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Treffen mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt Geldern

    Der Mangel an Fachkräften, unbesetzte Stellen für Auszubildende, Schwierigkeiten, einen Nachfolger für den Betrieb zu finden. Das waren die Kernprobleme, die der CDU Ortsverband Geldern bei Besuchen der Gelderner Unternehmen erfuhr. Grund genug für den Ortsverband, den neuen Wirtschaftsförderer der Stadt Geldern, Lucas van Stephoudt und Janine Segref zu einem Arbeitsgespräch zu treffen.

    „Die Unternehmen wünschen sich eine Internetplattform, auf der sich Gelderner  Unternehmen austauschen, nach Fachkräften, Auszubildenden und Nachfolgern suchen könnten“, stellte Jutta Manten fest. In diesem Zusammenhang wies Lucas van Stephoudt auf eine Jobbörse für den Raum Niederrhein hin, die vom Verein „Agrobusiness Niederrhein“ betrieben wird, dessen Vorsitz nun Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser innehat. „Zusätzlich“, so van Stephoudt weiter, „erarbeiten wir gerade eine interaktive Standortdarstellung“.

    Heinz Giesen warb nachdrücklich für ein Fest im Gelderner Gewerbegebiet. „Wir als CDU Ortsverband Geldern möchten die kleinen und mittleren Betriebe unterstützen“, erklärte Heinz Giesen. Bei einer Gewerbeschau nach dem Motto „Geldern zeigt, was die LandLebenStadt kann“ könnten sich Unternehmen präsentieren, ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen sowie Fachkräfte und Auszubildende finden. „Genau diesen Blick auf die Betriebe haben wir auch. Wir wollen, dass gerade unser Mittelstand gestärkt wird. Hierfür haben wir bereits gute Ideen auf den Weg gebracht“, erklärte Lucas van Stephoudt, der in diesem Zusammenhang auf die jährliche Ausbildungsmesse im Berufskolleg hinwies, die sich als Fach- und Informationsbörse für junge Menschen und Betriebe gleichermaßen bewährt hat.

    Ratsherr Albrecht Murmann war beeindruckt von den Ideen, die Lucas van Stephoudt als Wirtschaftsförderer für Geldern umsetzen möchte: „Besonders die Fokussierung auf die Gewinnung von Fachkräften verbunden mit einem stärkeren Standortmarketing ist ein richtiger Schritt“, bemerkte Murmann.

    Weitere Schwerpunkte des Gesprächs galten der Innenstadt und dem Barbaraviertel, die nicht nur optisch aufgepeppt werden sollten. „Sauber und sicher – Wohlfühlsauberkeit in Geldern“ soll daher ein Schwerpunkt der CDU im kommenden Wahlkampf sein. Sauber und sicher, das wünschte sich auch Jutta Manten und bat darum, die Innenstadt und besonders das Barbaragebiet optisch zu verschönern und besonderes Augenmerk auf die Sauberkeit zu legen. „Ich möchte für die Bewohner eine Wohlfühlsauberkeit“ forderte Jutta Manten. Johannes Velmans wies zudem darauf hin, dass Issumer- und Gelderstraße dringend attraktiver gestaltet werden müssten. „Gerade, wenn das Ja-Hotel eröffnet wird und die Gäste in die Innenstadt gehen ist das unerlässlich“, erklärte Johannes Velmans.

    Walter Schröder plädierte dafür, den Tourismus anzukurbeln. „Wir sollten mehr hervorheben, dass Geldern historisch viel zu bieten hat. Wir sind Herzogstadt! Die vier Stadttore zumindest stilistisch nachzubauen, wäre mein Vorschlag“, präzisierte Walter Schröder seine Idee.